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Die Legende über eine entspannte Vorweihnachtszeit

Adventszeit ist Stress-Zeit durch viele Termine!
Die Termine häufen sich - Advent is!

Und es begab sich zu der Zeit, als die Mütter auszogen, um die Welt zu verbessern.

 

Was unter dem Jahr schon manchmal schwierig zu balancieren ist, wird ab November zu einer wahren Challenge für mich.

Da kommen sie aus allen Löchern: die Vereine mit ihren Feiern, die Weihnachtsfeiern auf der Arbeit und in der Schule, die Weihnachtsmärkte, das Wichteln der Kinder und Verpacken von Care-Paketen. Termine für den Elternabend und die daraus resultierenden Ergebnisse der schulischen Leistung.

 

Aber die Advents- und vorweihnachtliche Zeit gilt der Familie und Entspannung.

Welch Ironie findest du?

 

Weil du auch so im Strudel bist mit diesen ganzen zusätzlichen Aufgaben zu deinem Alltag?

Stress lass nach!

Sinnloses Mitlaufen

 

…hat eben seinen Preis. Und der ist viel zu hoch.

Deine Angst, jetzt ja nichts zu übersehen oder nach schlimmer – richtig krank zu werden – sitzt dir gehörig im Nacken.

 

Dabei kannst du tatsächlich etwas dagegen tun: Nicht stressen lassen!

Okay, wir lachen jetzt mal gemeinsam darüber.

So, genug.

 

Fangen wir an, den Alltag zu der „staden Zeit“ mal buchstäblich in die Hand zu nehmen:

Nicht stressen lassen in der Adventszeit
Überall zugegen sein ist anstrengend!

1. Planen

Gerade in stressigen Zeiten ist es wichtig, den Überblick zu behalten
Ein Überblick schafft Erleichterung

Was ich dir wärmstens ans Herz legen möchte ist die richtige Planung.

Dafür habe ich mir tatsächlich ein Filofax zugelegt.

Andere machen es im Familienplaner, Handy, Bullet Journal etc.

Einen normalen Kalender solltest du dir nicht herziehen und ich sage dir jetzt auch warum:

In der Art der Auflistung wirst du wieder keine Zeit für dich finden, weil du sie schlicht und ergreifend nicht blocken kannst!

 

Je nachdem, wie genau du vor Augen haben willst, was deine Zeit für dich ist, kannst du den Tag sogar nach Stunden einteilen. Ja, vielleicht klingt es pingelig und perfektionistisch aber bedenke: Es ist DEINE Zeit, es sind DEINE Nerven und es ist DEINE Gesundheit.

 

 

Schritt 1:             feste Termine wie Arbeit, Training und Unterricht eintragen

Schritt 2:             Geburtstage eintragen

Schritt 3:             Hausaufgabenzeit und Zeit für den Haushalt notieren

 

Schritt 4:             gibt es feste Termine, wann bestimmte Weihnachtsmärkte stattfinden? Eintragen!

Es gibt Mütter, die machen den Haushalt klassisch am Samstag. Andere wuseln die ganze Woche herum.

Ich habe für mich entschieden, meinen Haushalt am Mittwoch mit Putzen und Co. zu blocken. Sollte es nicht ganz funktionieren, kommt der Donnerstag hinzu. Auf jeden Fall ist es für mich persönlich wichtig, am Wochenende meine Pflichten fertig zu haben, da mich dann ja meine Family braucht.

 

Ach ja: und ich mich selbst natürlich auch!

 

Verabschiede dich jetzt von deiner Perfektion!

Nutz die Zeit, während die Kids Hausi machen zum Beispiel. 

Durch die ganzen zusätzlichen Termine musst du zwangsläufig Abstriche machen.

Es heißt WOHNUNG und nicht SAUBERUNG!

 

Eine oberflächliche Ordnung in stressigen Zeiten darf niemanden stören!
Finde deinen Weg, was die Ordnung Zuhause betrifft.

Sei für deine Familie da, aber auch sie können dir helfen
Die Schule ist absolut wichtig

Ich mache es so: nach den Hausaufgaben ist freie Zeit unter der Woche (ausgenommen Termine wie Training).

Je nachdem, wie lange die Hausi-Zeit benötigt, haben wir 1-2 Stunden Zeit, uns voneinander zu erholen 😉.

 

Ab 17:45 wird sich max. noch eine halbe Stunde Schulstoff angesehen und dann ist Feierabend!

 

Hausi und lernen sind wichtig.

Klappt aktuell vom Zeitplan nicht?

Dann musst du irgendetwas absagen, ganz einfach. Vielleicht nicht unbedingt mit dem Gefühl, alles im Griff zu haben. 

Dafür aber weniger Druck für dich und die Kinder!

Glaub mir: sie werden es dir danken, einfach mal nciht funktionieren zu müssen!

2. Familienrat

Etwas, was ganz wichtig ist und du bitte auf gar keinen Fall – niemals nie und partout – nicht vergessen darfst:

DU bist nicht die Familie!

Da sind mehrere Mitglieder. Alle machen Dreck, alle wollen etwas von dir, jeder verlässt sich auf dich. Obendrauf kommen deine eigenen Ansprüche, oft noch von den Erwartungen der Öffentlichkeit verstärkt.

Mach dich bitte davon frei und bedenke: hinter allen Türen sieht es anders aus, als es scheint!

 

Bei uns gibt es die Tradition des Familienrates.

Hier werden wichtige Dinge besprochen und Aufgaben verteilt. Mitspracherecht erlaubt, Maulen verweigert.

 

Der Rest ist Routine, die du dir erarbeiten musst. Aber dafür wird es dann auch leichter für dich.

Jeder in der Familie kann seinen Beitrag leisten
Sie wollen nur spielen ...

3. DEINE Zeit

Achtsamkeit im stressigen Mama-Alltag? Auch zu Weihnachten? Ja, das geht!
Achtsamkeit bedeutet nichts anderes, als dich nur auf eine Sache voll zu konzentrieren

Nachdem du deiner Familie klar gemacht hast, wie wichtige und erholsam eine entspannte Mama und Frau ist, kommt jetzt das Wichtigste:

DU kümmerst dich um DICH!

 

In dieser Zeit bist du quasi nicht greifbar für deine Familie, was „Sträflingsarbeiten“ sind, z.B.

Deine Familie zu bedienen mit Trinken und Naschtellern

Mal eben das Referat für morgen basteln (was natürlich schon länger bekannt ist)

Irgendwelche Besorgungen einzuschieben.

 

Das Zimmer für die Kinder aufräumen – du bist NICHT die Haushälterin. Ansonsten kannst du es gerne gegen eine Bezahlung anbieten. Hier hat es funktioniert.

Nö. Einfach NÖ!

Zieh dich einfach ein bisschen raus aus dem Alltag. Das ist so unheimlich wichtig für DICH!

 

Mach einen Beautynachmittag, geh nachmittags um drei in die Badewanne. Lies ein gutes Buch und gebe ganz klar die Anweisung, dass du nicht gestört werden willst (außer, es ist etwas sehr Dringendes).

Blende die Streitigkeiten zwischen den Geschwistern aus. Zum einen müssen sie lernen, Konflikte unter sich zu lösen, zum anderen kommen sie schon, wenn es wirklich gar nicht geht. Schaffst du nicht? Hau dir Kopfhörer rein und hör deine Lieblingsmusik.

 

Setzt dich mit einer Tasse Tee oder Kaffee auf die Couch und schau aus dem Fenster. Bewundere deine Adventsdeko und genieße diese besondere Atmosphäre.

Gestalte deine Umgebung so, dass du dich wirklich entspannen kannst
Mach es dir schön und genieße es in vollen Zügen

Oder du nutzt die Zeit und unternimmst mit deinen Kindern etwas Schönes.

Plätzchen backen, so du denn Zeit und Lust hast. Das bestimmst du aber selbst.

Auf jeden Fall nur etwas, worauf ihr alle Lust habt.

 

Kein Druck. Den gibt es schon genug!

Ich wünsche dir eine möglichst entspannte Weihnachtszeit und drücke alle Tatzen, dass du dir auch wirklich deine Zeit gönnst!

 

Es lohnt sich, großes Ehrenwort!

Entspannte Mama, entspannter Familienalltag. so einfach ist das
Entspannte Mama, entspannter Familienalltag. so einfach ist das

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