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Was haben Salomon und das Lama gemeinsam?

Salomonisch - was für ein Wort

Schreib-dich-sichtbar Challenge Sabine Satzmacher
Die Gedanken einfach laufen lassen wie ein Wasserfall ist manchmal die beste Idee

Als Sabine Satzmacher (ja, der Name ist Programm 😉) zu einer Schreib-dich-sichtbar-Challenge aufrief war für mich klar, dass ich diese Chance nutzen will.

Gestern, an Tag 5 bekamen wir die Aufgabe, uns Gedanken zu dem Wort des Tages unter duden.de zu machen. Es war salomonisch.

 

Uff, keine ganz leichte Aufgabe. Je mehr ich mich mit diesem Wort tagsüber beschäftigte, umso mehr Gedanken und Ideen kamen hinzu.

 

 

Was bedeutet dieses Wort eigentlich und was hat das vor allem mit dem Lama zu tun?

Salomon, der weise König

Geschichtlich kommt dieses Wort tatsächlich aus der Bibel. Es war König Salomon, der eine weise Entscheidung traf.

Zwei Mütter kamen zu ihm und behaupteten jeweils, es sei ihr Baby. Keine der beiden rückte von ihrer Überzeugung ab.

Nachdem keine einfache Lösung in Sicht war, traf der König eine unkonventionelle Entscheidung.

Er wies seine Wachen an, ein Schwert zu holen und das Baby in zwei Hälften zu teilen. So bekäme jede Mutter ihren Anteil.

Sein Plan ging auf.

 

Nur die echte Mutter sprang dazwischen und flehte den König an, das Kind am Leben zu lassen. Lieber würde sie auf ihr Recht verzichten, als ihr Baby wegen einer Streitigkeit töten zu lassen.

Was war passiert?

Statt auf eine Lüge hereinzufallen oder einen Kompromiss zu schließen, den er später bereuen könnte, ließ Salomon sich nicht beirren.

Er hatte beide Mütter angehört und sich in Ruhe ein Bild gemacht, bevor er feststellen musste, dass keine der einfacheren Lösungen hier zum Erfolg führen würde. In einer stoischen Ruhe hatte er sich die Zeit genommen, eine durchdachte Entscheidung zu treffen.

 

Seither steht dieses althergebrachte Wort für Weisheit.

Ein Wort mit vielen Bedeutungen

Als ich so über dieses Wort den gestrigen Tag nachgedacht habe, kamen mir andere bedeutungsvolle Sprichwörter in den Sinn. Für mich sind sie mit salomonisch in fester Verbindung und eher im alltäglichen Gebrauch zu finden als dieses Wort.

salomonisches Urteil
Er war schon ein weiser König, dieser Salomon

Eines davon ist das berühmte zweischneidige Schwert.

Es bedeutet nichts anderes, als dass man immer beide Seiten betrachten muss.

In jeder Geschichte gibt es immer verschiedene Ansichten.

Toleranz ist gefragt, wenn man um seine Meinung gebeten wird.

Das ist mit Sicherheit nicht immer einfach. Denn in jedem Konflikt sind große Gefühle im Spiel.

Wie in einem Feldzug lenken uns noch heute Zorn, Stolz, Macht und die Integrität.

 

Deshalb ist es so wichtig, zuzuhören und beide Seiten ihre Sichtweise erklären zu lassen.

Im persönlichen Austausch für das perfekte "Meins"-Gefühl - Lama-Tatze
Höre zu und lerne beide Seiten der Geschichte kennen

Die Kehrseite der Medaille

Dieser Ausdruck war in meiner Familie sehr oft in Gebrauch.

Meine Eltern haben mir beigebracht, immer auch ein wenig „hinter die Kulissen“ zu schauen.

Beiden war wichtig, dass ich als Kind schon verstand, wie wichtig es ist, eine andere Meinung zu akzeptieren und trotzdem nach einer Lösung zu suchen.

In der Schule war das gewiss nicht immer einfach.

 

Ich weiß nicht, ob ich so oft Klassensprecherin war, weil einfach keiner Lust darauf hatte oder ich diesen Job gut machte.

Andere halten deine Ideen für unmöglich, was ein persönliches Geschenk angeht?
Ein Kriegsveteran ist ein Held - aber was hat er im Krieg erlebt?

Noch heute kommt mir dieser Spruch immer wieder ins Gedächtnis.

Denn es geht nicht darum, Leute zu verurteilen, wenn sie etwas sagen, sondern ihnen zuzuhören und zu versuchen, ihre Sichtweise zu verstehen.

 

Nach außen hin versuchen viele Menschen, ein gewisses Bild zu projizieren. Der erfolgreiche Geschäftsmann, der in Wahrheit um seinen Job kämpfen muss. Die perfekte Mutter, die hinter der Fassade mit Depressionen kämpft.

 

Gerade die besonders „Lauten“, die sich darstellen und im bösen Fall über andere herziehen und sie schlecht machen, sind oft diejenigen mit der größten Angst.

In Corona-Zeiten salomonisch sein

Das kann ein sehr anstrengender Ausgangspunkt sein.

Egal, wie ausgewogen und umsichtig man handeln möchte … in den letzten Jahren wurde die Toleranz doch mehr als gefordert.

Wo Menschen zusammenkommen, sind auch ihre Meinungen dabei.

Und wieder ist es die Angst, die in solchen Krisen ein denkbar schlechter Berater ist.

 

Wenn große Gefühle auf einen hereinstürmen, ist es nicht einfach, sich mit diesen davon spülen zu lassen.

Keiner von uns sitzt wie ein König auf seinen Thron und sieht über die Dinge. Jeder hat sein Leben, das die eigenen Entscheidungen beeinflusst.

Aber es hilft, statt eines Thrones einfach einen Schritt zurückzutreten.

Aus der akuten Situation heraus zu gehen, bringt einen ganz anderen Blickwinkel.

 

Das bedeutet nicht, dass man für alles und jedes Verständnis zeigen muss. Doch ab und zu kann man ein kleines Puzzleteil dazu finden.

Ein nettes und freundliches Miteinander mit meinen Kunden zeichnet mich aus
Toleranz ist wichtig, aber nicht immer möglich.

Salomon, das Lama und meine Kunden

Wenn meine Kunden zu mir kommen, sind sie auf der Suche nach einer Lösung.

Oft haben sie schon selbst versucht, ein passendes Geschenk zu finden.

Aber aus den verschiedensten Gründen haben sie noch keine Entscheidung getroffen.

 

Sie sind auf der Suche nach Jemanden, der ihnen zuhört.

Immerhin haben sie viel zu erzählen, sonst hätten sie ja ihr Geschenk bereits gefunden.

Dies ist der Punkt, der meine Arbeit nicht nur so interessant, sondern auch wahnsinnig spannend macht.

Ich liebe Menschen und ihre Geschichten!

 

Es sind ihre Erzählungen und Worte, die mir ein Bild zaubern. Im Gegenseitigen Austausch lerne ich sie kennen und erfahre viel über ihre Wünsche und ihren Lieblingsmenschen, den sie glücklich machen wollen.

Zuhören und Einfühlen in die Wünsche und Bedürfnisse meiner Kunden sind meine große Stärke
die Eule ist mit DAS Symbol für Weisheit

Für mich haben meine Kontakte sehr viel mit Vertrauen zu tun.

Sie öffnen sich ein stückweit und geben mir den Einblick in ihre Herausforderung.

Vielleicht mag das für einige komisch klingen.

Aber für mich, die im Alltag so oft bemerkt wie Leute einfach krampfhaft versuchen, ein perfektes Bild nach außen zu zaubern, ist das viel wert.

Das perfekte Geschenk zu finden und seinen Herzensmenschen so persönlich zu beschenken, kann mit Perfektionismus verwechselt werden.

 

Meiner Meinung nach allerdings geht es vielmehr um Fürsorge und Liebe.

Umsicht – ein weiteres Synonym für salomonisch

Vertrauen und Wertschätzung sind zwei wichtige Säulen in der Zusammenarbeit mit meinen Kunden
Vertrauen und Wertschätzung sind zwei wichtige Säulen in der Zusammenarbeit mit meinen Kunden

Meine Kunden vertrauen mir.

Und ich weiß das sehr zu schätzen.

Gleichzeitig bringt es meine Kreativität zu Höchstleistungen.

 

Der Austausch mit meinen Kunden, die Suche nach einer passenden Lösung und damit das „Meins“-Gefühl – das ist das, was ich an meiner Arbeit so liebe.

 

Ist dir gerade jemand Bestimmtes dazu eingefallen?

Dann nimm einfach für ein kostenloses Gespräch zum Ideenaustausch Kontakt mit mir auf!

Lass uns zusammen das „Meins“-Gefühl für deinen Lieblingsmenschen erschaffen.

 

Ganz salomonisch 😉

  

Tatze drauf!

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Kommentare: 1
  • #1

    Steffi (Samstag, 19 Februar 2022 13:26)

    So ein schöner Text! Du hast ganz toll den Bogen zu deinen Kunden gespannt! LG Steffi